Erneuerbare Energien in Europa (renewable energy sources in Europe) 2011-2013

Zum Eintrag in der Europäischen Projektdatenbank

Artikel und Tagebücher

Artikel über ein neuartiges Windrad, das im Rahmen des Projektes entwickelt wurde

Artikel über das Projekttreffen an unserer Schule im Februar 2013

Artikel über das Projekttreffen in Italien im Oktober 2012

Tagebuch von Schülern über das Projekttreffen in Italien im Oktober 2012

Artikel über das Projekttreffen in Spanien im März 2013

Tagebuch von Schülern über das Projekttreffen in Spanien im März 2012

 

Das Konzept

Das Ziel ist, dass die Schüler wissen, wie man den Anteil der erneuerbaren Energien erhöhen und wie jeder Schüler und jede Schülerin dies zuhause umsetzen kann.

Dies ist der wichtigste Beitrag, um gegen den Klimawandel entgegenzusteuern. Außerdem ist auch klar, dass die herkömmlichen Energiequellen nicht unerschöpflich sind. Wir müssen daher unsere Art und Weise, Energie zu konsumieren, ändern. Es gibt deshalb zwei Wege, dies zu erreichen: Zunächst sollte jeder Energie sparen, wo immer es möglich ist. Außerdem kann dies erreicht werden, indem der Anteil von erneuerbaren Energien erhöht wird.

Indem Schüler aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenarbeiten, werden sie sehen, dass der Energiekonsum und die Möglichkeiten der Energiegewinnung abhängig sind von den jeweiligen geographischen und klimatischen Gegebenheiten und der Energiepolitik eines Landes. Außerdem ist ein wichtiger Punkt, sich damit zu beschäftigen, wie Energie über Ländergrenzen hinweg transportiert werden kann.

Das erste Projekttreffen mit Lehrkräften ist in Deutschland. Hier wird eine detaillierte Planung des Projektes durchgeführt und dieMesse „Renexpo“ (22.-25.9.2011) in Augsburg, eine Messe über erneuerbare Energien, besucht.

Zunächst werden die Schüler über die aktuelle Situation und erneuerbare Energiequellen in ihrer näheren Umgebung recherchieren. Sie werden eine Landkarte mit erneuerbaren Energiequellen und insbesondere Kraftwerken erstellen. Außerdem werden sie bei den zuständigen Planungsbehörden über die Planung eines neuen Kraftwerkes mit erneuerbaren Energien recherchieren (über ein Jahr), die Ergebnisse werden dann ein Jahr später präsentiert.

Dann geht es um die Frage, wie man Energie sparen kann. Die Schüler werden zu Hause nach den aktuellen Verbrauchszahlen (Elektrizität, Wasser, Energie für Heizung) fragen, diese dann vergleichen und nach Ursachen für die Unterschiede zu suchen. Sie werden daraus Leitlinien für einen sparsamen Umgang mit Energie entwickeln, ein Plakat daraus erstellen, das in den Schulhäusern an zentraler Stelle aushängt.

In einem nächsten Schritt beschäftigen sich die Schüler, wie man den Anteil der erneuerbaren Energien erhöhen kann. Sie recherchieren über die Möglichkeiten, Strom und Heißwasser für die Heizung aus erneuerbaren Energiequellen zu bekommen. Sie beschäftigen sich auch damit, wie Solarzellen, Photovoltaik, Solarheizung und Windräder funktionieren. Sie werden sich anschließend damit beschäftigen, ob sie diese alternativen Energien auch bei sich zu Hause im privaten Bereich nutzen können.

In Deutschland werden wir zudem ein kleines Windrad kaufen und auf dem Dach der Schule installieren. Diese Daten werden dann von den Schülern ausgewertet, neben den Daten der Photovoltaikanlage, die bereits auf dem Schuldach installiert ist.

Bei den drei Projekttreffen mit Schülern (in Spanien, Italien und Türkei im halbjährlichen Abstand) stellen diese jeweils ihre Ergebnisse vor, vergleichen diese und beschäftigen sich insbesondere damit, inwieweit die Ergebnisse abhängig sind von den jeweiligen geographischen und klimatischen Gegebenheiten und der Energiepolitik eines Landes. Sie werden auch jeweils ein Kraftwerk mit erneuerbaren Energien in der näheren Umgebung der Schule besuchen.

Die Ergebnisse der Schüler werden auf DVDs und Plakaten gesammelt und veröffentlicht. Die Schüler schreiben nach jedem Projekttreffen einen Artikel für die lokale Presse.

Die zu erarbeitenden Inhalte sind in den jeweiligen Schulen in einzelne Fächer integrierbar, die Inhalte sind lehrplankonform.

Die Projekttreffen finden jeweils mit 4-8 Schülern und 1-5 Lehrkräften aus jedem Land statt (mit Ausnahme des ersten Treffens, das ein reines Lehrertreffen ist). Die Schüler werden bei Gasteltern untergebracht, die Lehrkräfte im Hotel.

Unsere Schule ist seit drei Jahren offiziell „Umweltschule“ und hat bereits einige sehr gute und wichtige Projekte in diesem Bereich durchgeführt und bereits einige Preise gewonnen. Weitere Ideen möchte das in diese Projekte involvierte Lehrerteam nun auch auf europäischer Ebene voranbringen.