Zehn SchülerInnen der FOS Friedberg flogen zum Schüleraustausch nach Trani (Italien)
„Stand up! Europe’s youth unites against discrimination“, mit diesem Thema beschäftigten sich die an diesem Projekt teilnehmenden Jugendlichen vom 10. bis 16. März 2017 in Trani / Süditalien. Die Reise dorthin fand im Rahmen des Erasmus+ Projektes statt und ermöglichte je zehn Schülern aus Spanien, den Niederlanden und Deutschland, an diesem Schüleraustausch teilzunehmen. Erasmus+ Projekte werden von der Europäischen Kommission finanziert.
Eines der Ziele dieser Woche war es, andere Kulturen kennen zu lernen. Die Schüler waren daher in italienischen Gastfamilien untergebracht. Dies ermöglichte ihnen einen direkten Einblick in das italienische Alltagsleben.
Das große Ziel dieser Reise war es, sich mit dem Thema Diskriminierung auseinanderzusetzen. Mit zahlreichen Präsentationen und Vorträgen, die von den teilnehmenden Schülern schon im Voraus auf Englisch vorbereitet wurden, wurde das Thema des Erasmus+ Projektes behandelt. Es wurde im Allgemeinen über Diskriminierung und Möglichkeiten, diese zu unterbinden, gesprochen, aber auch über Migration, Politik und tradierte Geschlechterrollen. Dabei hatten die Jugendlichen aus allen Partnerländern auch die Möglichkeit zu einem Gespräch mit Flüchtlingen, die in der Region leben. Außerdem setzten sich die Schüler mit der Frage nach ihren nationalen Identitäten und einer gemeinsamen europäischen Identität auseinander.
Um aber auch einmal aus dem Schulalltag herauszukommen, wurden verschiedene Ausflüge und Besichtigungen gemacht. Die italienischen Jugendlichen bereiteten eine Stadtführung für Trani vor, die sie mit Kurzreferaten über die Sehenswürdigkeiten und dazugehörigen Fragen gestalteten. Außerdem wurde das Trulli-Dorf in Alberobello besichtigt und die Statue, die den Sänger Domenico Modugno (dreifacher Vertreter Italiens im Eurovision Songcontest) zeigt, in Polignano bewundert. Zu guter Letzt stand eine Besichtigung des Castel del Monte auf dem Programm.
Die erfolgreiche Projektwoche ging mit einem gemeinsamen typisch italienischen Abschiedsessen zu Ende. Verwöhnt von der italienischen Küche ging es dann für alle wieder zurück in den Alltag, der leider nicht immer so aufregend ist.
Artikel von Laura Hillringhaus, überarbeitet von Monika Uhlemair