„Peer-Teaching mit digitalen Medien“, das ist das Thema des Erasmus+ Projektes, das die FOS Friedberg zusammen mit der Partnerschule BG/BRG Fürstenfeld in der Steiermark in Österreich von 2016-2018 durchführt. Erasmus+ Projekte werden von der Europäischen Kommission finanziert.

Ziel des Projektes ist es, dass Schüler mit ihren iPads digitales Lernmaterial, wie zum Beispiel Lernvideos oder PowerPoint Präsentationen, erstellen, das andere Schüler dann zum Selbstlernen nutzen können.

Im Februar waren 16 Schülerinnen und Schüler der FOS Friedberg aus den iPad-Klassen zusammen mit der Lehrerin Mareike Walendowski und der stellvertretenden Schulleiterin Hermine Scroggie für eine Woche an der Schule in Fürstenfeld, um gemeinsam an diesem innovativen Projekt zu arbeiten.

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Das Ziel dieser Woche war es, zu verschiedenen Aufgaben im Bereich Naturwissenschaften Selbstlernmaterialien zu erstellen. Mit diesen Lernmaterialien, z. B. Lernvideos zum Thema „Das Auge“ in Biologie oder zu dem Thema „Die EU“ in Geografie, konnten sich anschließend jüngere Schüler selbst in diese Themen einarbeiten und wurden dabei von den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe unterstützt und begleitet. Im darauf folgenden Test zeigte sich, dass die Arbeit der österreichisch-deutschen Projektgruppe erfolgreich war und die Themen verständlich digital aufbereitet wurden. Gut fanden die jüngeren Österreicher auch, dass die „Projektlehrgruppe“ sehr freundlich war.

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Ein weiterer wichtiger Baustein des Projektes ist ein Gegenbesuch der österreichischen Schülerinnen und Schüler voraussichtlich im September in Friedberg.

Neben der Projektarbeit lernte die Gruppe auch die Stadt und die Gegend kennen, und zwar am ersten Tag mit Führungen durch das Museum der Freiburg sowie einer Stadtführung durch Fürstenfeld. Dadurch konnten die Schüler viele Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der Stadt Fürstenfeld gewinnen und erstellten anschließend mithilfe ihrer iPads einen digitalen Stadtführer. Ein Highlight war die Besichtigung der Schokoladenmanufaktur Zotter. Dort ging es auf einem „Genussweg“ durch die Schokoladenmanufaktur. Man konnte dabei unentwegt verschiedene Schokoladensorten probieren: Von veganer Schokolade über Schokolade mit Fisch oder Chili oder auch Trinkschokolade war alles dabei.

Um die Gastfamilien besser kennenzulernen, in denen die Friedberger untergebracht waren, stand ein Tag zu freien Verfügung.

Am letzten Abend fand das Abschlussessen im „Buschenschank“ statt. Ein Buschenschank ist eine einfache Wirtschaft, in der es eine nur mit lokalen Zutaten selbst zubereitete Brotzeit gibt. So gestärkt ging es am nächsten Tag auf die siebenstündige Heimreise mit dem Zug. Die Gruppe ist mit vielen neuen, positiven Erfahrungen zu Hause angekommen und freut sich, schon bald die Fürstenfelder in Friedberg begrüßen zu dürfen.

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