Um Schülern umweltbewusstes Fahren nahe zu bringen, veranstaltet der ADAC jährlich an verschiedenen Schulen kostenlose Veranstaltungen wie die am 24.06.2013 an unserer Schule.

Ein Herr des ADAC kam zu uns in die Schule und hat sich pro Klasse eine Doppelstunde Zeit genommen, wobei eine Stunde Theorie und die andere Stunde praktisch bezogen war.

In der ersten Stunde fragte er unser Wissen zum umweltbewussten Autofahren ab. Anschließend erklärte er uns wie teuer heutzutage das Autofahren ist, wobei der Preis des Benzins und dessen Verbrauch die größten Rollen spielen.

Dabei spielen die folgenden Faktoren eine große Rolle:

– Motor ohne Gaspedalbetätigung starten und sofort losfahren (nicht im Stand warmlaufen lassen)

– Nach dem Anfahren sofort in den 2. Gang schalten

– Mit 3/4 Gas zügig beschleunigen

– Frühzeitig – bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min – die einzelnen Gänge hoch schalten

– Zurückschalten ist nicht erforderlich, solange der Motor, ohne zu ruckeln, noch Gas annimmt. Nach jedem Schaltvorgang ist wieder ein Tritt aufs Gaspedal notwendig – das kostet jedes Mal Sprit!

Anschließend gingen wir auf den Parkplatz, um den praktischen Teil des Programms durchzuführen.

Anhand praktischer Versuche wurde anschaulich dargestellt, welchen Einfluss das persönliche Fahrverhalten auf den Ausstoß von Luftschadstoffen und die Erzeugung von Lärm hat. Dabei wurden die Teilnehmer aktiv in das Programm einbezogen.

Mit einem speziell präparierten Fahrzeug werden die Abgase bei verschiedenen Drehzahlen in Ballone eingeleitet. Anhand des Größenunterschieds der Ballone wird augenscheinlich, wie sich eine kraftstoffsparende Fahrweise auf die Umweltbilanz und auf den eigenen Geldbeutel auswirken.
Mit dem Schallpegelmessgerät wird in einem weiteren Programmteil gemessen, wie sich das Lärmverhalten bei unterschiedlicher Fahrweise verändert.

Vier Schüler durften sich anschließend in das Auto mit „Disco-Lautstärke“ setzen, während dessen gab es Anweisungen an die Insassen, die dies gar nicht mitbekamen. Durch diesen Versuch wird ersichtlich, dass zu laute Musik im Gefahrenfall die Insassen von der Umgebung abschottet und dies im Ernstfall sehr gefährlich sein kann.